Opfer häuslicher Gewalt leben in einem Zustand der Verunsicherung. Jemandem ihre Not anzuvertrauen braucht Mut und oft vergeht viel Zeit. Wenn sie dann den Schritt wagen, gilt es, ihre Aussagen ernst zu nehmen, ihnen Verständnis entgegen zu bringen und mit ihnen mögliche Veränderungen anzugehen.
Um Fachstellen und Begleitpersonen bei dieser Arbeit zu unterstützen hat die AG Häusliche Gewalt (Opferhilfestelle, Frauenhaus, Stabsstelle für Chancengleichheit, Ausländer- und Passamt und infra) ein
Grundlagenpapier zum Thema erarbeitet.
In diesem Dokument werden Formen der häuslichen Gewalt, mögliche betroffene Personen und ihre Verhaltensweisen sowie die Folgen häuslicher Gewalt auf Gesundheit und Persönlichkeit behandelt. Ein Kapital widmet sich den Anforderungen an die Beratungs- und Interventionsstellen.