Vernetzung
Der infra ist ein regelmässiger Informations- und Erfahrungsaustausch mit Organisationen, die ebenfalls im Gleichstellungsbereich tätig sind, wichtig. Sie ist deshalb Mitglied vom Frauennetz Liechtenstein, dem Verein für Menschenrechte sowie der Ostschweizer Gleichstellungskonferenz.
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Das Frauennetz
Die infra ist Mitglied im Frauennetz Liechtenstein. Als Dachorganisation von verschiedenen Organisationen übernimmt diese viele zentrale Aufgaben der Gleichstellungspolitik. Das Frauennetz organisiert Veranstaltungen, schreibt Stellungnahmen, Forumsbeiträge und Briefe, netzwerkt und tauscht sich mit anderen politischen Organisationen und Fachpersonen aus.
Das Frauennetz ist seit November 2016 als Verein organisiert. Dies wurde notwendig, da die Stabsstelle für Chancengleichheit seit 2008 sukzessiv aufgelöst wurde. Die Stabsstelle für Chancengleichheit war bis dahin die wichtigste Koordinationsstelle, die den Austausch zwischen den verschiedenen Frauenorganisationen systematisch förderte. Das Frauennetz hat zum Ziel, die Chancengleichheit in der liechtensteinischen Gesellschaft zu fördern. Dies geschieht, indem das Frauennetz seinen Mitgliedern als Anlauf- und Koordinationsstelle dient und zur Vernetzung dieser beiträgt.
Aktueller Schwerpunkt des Frauennetz Liechtenstein ist das Projekt „Vielfalt in der Politik“ www.vielfalt.li
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Verein für Menschenrechte
Am 10. Dezember 2016, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, gründeten 26 Nichtregierungsorganisationen, darunter die infra, den Verein für Menschenrechte.
Die Förderung und der Schutz der Menschenrechte sind ständige staatliche Aufgaben. Der Staat ist dazu verpflichtet, seine Bewohner*innen vor Menschenrechtsverletzungen zu schützen. Die Menschenrechte sind in internationalen Übereinkommen verankert und als Grundrechte Bestandteil unserer Verfassung und unserer Gesetze.
Bestimmte Gruppen sind besonders anfällig für Benachteiligungen – z.B. Menschen mit Behinderungen, Kinder oder alte Menschen, Personen mit unterschiedlicher Religion oder sexueller Orientierung, Ausländer*innen oder Asylsuchende. Auch die Umsetzung der Gleichstellung von Frau und Mann ist Bestandteil des Menschenrechtsschutzes.
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Ostschweizer Gleichstellungskonferenz
21 staatliche und nicht-staatliche Institutionen aus der Ostschweiz und aus Liechtenstein vernetzen sich regelmässig in der Ostschweizer Gleichstellungskonferenz, darunter auch die infra. Ziel dieser Konferenz ist es, den Teilnehmerinnen eine Übersicht über die frauenspezifischen Projekte in der Region zu vermitteln. Projektideen können aufgegriffen und Kooperationen aufgegleist werden.